Montag, September 09, 2013


Im Dasein rollt die Flut.
Im Dasein wogt das Meer.
In der Meditation giesst du Öl auf das tobende Wasser,
das die Wogen glättet.
Das Öl ist deine rechte Anstrengung, etwas
zu verändern. Etwas verändern, was garnicht
verändert werden muss ?
Garnicht verändert werden kann ?
Was weiss denn dieses >Ich<, welches sucht
und finden will.
Schau hin .. schau nach.
Dann lass einfach los.
Und wenn Du nur die Dunkelheit hinter den
Augenlidern wahrnimmst.
Oder wenn Du spürst, wie der Körper nicht mehr
ist.
Wenn da kein körperliches Spüren mehr ist.
Doch kein Schwebezustand .. keine Trance.
Wachen Geistes weisst Du darum, was mit dir/in dir
geschieht.
Dann beobachte nur noch wachsam.
Reines Beobachten.
Und trau Dich .. habe Mut.
Und sein wachsam beim reinen Beobachten der
"Vorgänge" in >Dir< und dann lass los.
Lass ziehen, was ziehen darf.
Halte fest, was fest zu halten wert ist.

Nichts ist wichtig und doch Vieles noch
von ungeheurer Tragweite.

Und dann komm achtsam aus der Medi zurück
und sei Dir dessen gewiss, dass dich die Strasse
des Daseins bald wieder am Wickel hat, wenn
Du "unvorsichtig" wirst.
Dann rollt das Rad und Du bist kein Teil davon,
sondern nur wieder Wertung und Urteil, statt
nur beobachtend zu sein und somit ein Teil des
sich drehenden Kreisels bist.
Nicht eingreifen ... geschehen lassen ...
beobachten ... mittendrin und doch aussen vor.

Ausgefüllt ....
mit Lachen ...
mit Lächeln.

Sei der Regenschirm, der Dich vor Wirrsal schützt.

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