Freitag, September 27, 2013

Gewinn und Verlust, Ruhm und Schande,
Lob und Tadel, Freude und Leiden,
all dies ist vergänglich, warum sollte also irgendeines dieser Dinge
Befriedigung oder Unzufriedenheit erzeugen.
Mahasanghika Vinaya

“Die Acht Winde sind Winde
Sie kommen und gehen. Die Winde sind sanft oder stürmisch. Sie ändern sich wie das Wetter. Man weiss nie woher die Winde wehen. Jeden Augenblick können die Winde wo anders her kommen. Das Morgen ist anders als das heute.
aus Meister Hsing Yun “Wahrhaftig Leben”


Das Schiff auf hoher See .
Die Winde stürmisch oder eher sanft.
Steuerloses und führerloses Schiff.
Ohne Ruder.
Kein Segel, dass von Winden
gefüllt  werden kann .

Worte verhallen.
Verwehen wie Blätter im Wind.
Lasst sie treiben.
Ihre Spuren dennoch bleiben, bis
auch die nur noch Hüllen sind.

Ein Ballon steigt höher,
wenn die Sandsäcke nach und nach
entleert werden.
Wat jibbet noch zu sagen
wenn der Wind der Kühle
dich durchweht
und Du nur noch bist .

Wenn auch nicht gänzlich,
da es immer noch Fragmente
von früher jibt,
die dich berühren und den Gleichmut
verführen wollen.

Wen interessierts, was im Anderen ist.
Im Anderen, was ausserhalb ist.

Mittwoch, September 25, 2013

Reisst den Anker raus,
der Euch ans Leben kettet.

Es gibt da etwas, was Geist ist.
Es gibt da etwas, was Wahrheit ist.
Es gibt da was .

Aber es ist kein Zuckerbonbon.
Doch der Geschmack ist nicht von "dieser" Welt.


Was ist Gültigkeit?
Was hat Gültigkeit.
Das Essentielle .. ursprünglicher "Zustand" des Geistes(primordial state of mind) ... Das Ungeborene, das keinerlei Gesetzmäßigkeiten kennt.
OK  :)

Was denkst Du, Subhuti, gibt es irgendeinen Dharma, den der Tathagata gelehrt hat?
Subhuti sagte zum Buddha: Von der Welt Verehrter Einer, nichts ist vom Tathagata gelehrt worden.

Was denkst Du, Subhuti, gibt es viele Staubteilchen in den Dreitausend Großtausend Weltsystemen?
Subhuti sagte: In der Tat, viele, Von der Welt Verehrter Einer.

Subhuti, alle Staubteilchen, über die der Tathagata gelehrt hat, sind keine Staubteilchen; sie sind nichts als ein Name, und das Weltsystem, über das der Tathagata gelehrt hat, ist ebenfalls kein Weltsystem; deshalb wird es Weltsystem genannt.

Alle bedingten Dharmas
Sind wie ein Traum, eine Illusion,
Eine Blase und ein Schatten.
Sie sind wie Tau und auch wie ein Blitz.
So sollte über sie meditiert werden.
http://www.international-zen-temple.de/en/sutra/diamant_sutra.htm

wirkliche Tiefe und wirkliches Verstehen .. zumindest das Versuchen davon .. echt  :!:

Der Geist ist von strahlender Klarheit erfüllt. Darum werft die Dunkelheit eurer alten Begriffe fort.  Yepp

Dienstag, September 24, 2013

Wenn Kühle,. gefühlt als Kälte
das Wesen durchzieht ..
dann .....
ist Nirvana nicht mehr so arg weit,
denn heisst nibbana nicht "kühle" ?

weiterer Erfahrungswert
nibbana ist das Erlöschen der Leidenschaften,
die einen leiden machen.
Doch geht die Gefühlswelt wohl nicht verloren,
sondern hat eine ganz andere Eigenschaft.

Mitgefühl
Liebende Güte
Mitfreude

Gleichmut

alles wird gleichen "Mutes" betrachtet

Montag, September 23, 2013

Drohgebärden.

Lachhaftes Gehabe und Getue.
Der Witz sitzt in den Zwischenreihen.

Ein kleiner Hund, der knurrt
und mit dem Schwanz wedelt.

Das Schwert des Dharma
sollt vllt mal wieder dem Schmied
gegeben werden.
Zur Begutachtung der Schärfe !

Ruf niemals !! niemals
nach kleinen Kötern,
wenn Drachen am Himmel fliegen.

Strassenköter lassen das Kläffen nicht.
Aber Drachen können vergeben.
Was sie von Anfang an so oder so taten
und immer tun werden.

bodhichitta

Eine Träne
schenk ich Dir.
Eine Träne aus Diamant.
So klar.
So rein.

Ein Lachen schenk ich Dir.
Ein Lachen.
Das Lachen eines Clowns.

Eine Blume reichte ich Dir.
Leer.
Und doch auch alles, was da "ist".

Die Träne ist nicht der Ozean.
Und der Ozean nicht die Träne.

Sonntag, September 22, 2013

Vielleicht wäre der zielgerichtete Instinkt eines jagenden Raubtiers
noch besser.
Das Ziel heisst die störenden und unheilsamen Triebe loszuwerden.
Sozusagen den/die Triebtäter/in in einem zu fressen.

Mit gefletschtem Gebiss
und ausgefahrenen Krallen jederzeit bereit,
zu töten, was zu töten ist.

Vllt hat aber der Tiger
plötzlich Angst vor einer Maus ?
Der kleinen Maus der Eingebung der
so hoch verehrten Intelligenz.

Wer kann die Buddha-Natur in einem "töten" ?
Nur Du selbst !  Also lass es !

achtsam sein
Die wunderbare lichte Lehre
mit sich tragen.
Das Aufblühen der Blume
miterleben.
Auch wenn der Samen
in stinkender Erde keimte,
streckt die Blume ihre
Blüten dem klaren Licht entgegen.

Und wird dann selber zum Licht ..
einfach so

Samstag, September 21, 2013

Nur Dies.
Nur Das.
Ein Verwehen.
Doch immer noch Entstehen.
Kein wirklicher Ruhe-punkt.
Immer noch Festhalten.
Kein Loslassenkönnen aufgrund des Körpers,
der sich weigert und Angst hat.
Das Loslösen von der ICH-Vorstellung
kann durchaus damit begonnen werden,
indem dieses WORT einfach weg-
gelassen wird.
Damit bekommen Texte eine ganz andere Qualität,
denn es kommt aufgrund von den ICH-Weglassungen
zu nicht so vielen Assoziationen bezüglich
der eigenen Ego-Vorstellung, sondern das
Geschriebene geht auf direktem Weg in den Geist,
ohne eben den Umweg über ICH-Vorstellungen.

Freitag, September 20, 2013

Leiden.
Leiden meiden ist das Zauberwort.
Das subtile und das grobstoffliche Leiden erkennen ist ein
weiteres Zauberwort.
Hokuspokus geht es aber nicht.
Achtsamkeit und achtsames Gewahrsein
der eigenen Regungen und der damit
verbundenen Unzulänglichkeiten, als da
sind die verschiedenen Gemütsregungen und
Verwirrungen, ist von grosser Wichtigkeit.

Mit der Achtsamkeit kommt das erinnernde Erkennen.
Bei achtsamen Gewahrsein kommt das Erkennen
der Regungen aufgrund von Sinneskontakten und
den darauf folgenden Sinneseindrücken.

Der Kopf ist meistens über Wasser.
Die Augen schauen links, rechts und überall hin,
doch ohne wirklich wahrzunehmen.
Der Rest des Körpers treibt einfach so mit.

Der Geist ist wo ...... ?
Der Geist ist was .......?
Achtsamsein mit dem Geist.
Und vorzüglicherweise mit einem Geist,
der gezähmt ist und nicht macht, was ihm
grad passt.
Kein Geist eingesperrt in einem Käfig,
sondern ein freifliegender und kontrollierter
Geist.
Ein Geisteszustand, der klar und rein
und an nichts anhaftend ist.

Mittwoch, September 18, 2013

Wer seines Geistes nicht ganz klar,
wer nur spekulierenden Sinnes war,
wer einfach nur erwägt, statt erforscht,
der klopft am falschen Tor.

Wer seines Geistes klar,
wer klaren Sinnes war,
wer erforscht und erkennt,
der öffnet Türen am rechten Ort.

Durch trübes Wasser
und durch dichtes Gebüsch,
Dornen und Dreck.
Doch weiterhin gehend
einen Ort erreicht, der heilig ist.

Es ist verwoben.
Es ist Eins und doch nicht Eins.
Immer wieder neu.
Entstehen und Verwehen.
Und doch Ungeboren und Todlos.

Ein wunder-voller, wenn auch ab und an
dornenvoller Weg.
Jene, die vom Gewissen kontrolliert werden,
sind selten --
jene, die durchs Leben gehen,
immer achtsam.
Sie haben das Ende
von Leid und STRESS erreicht und
sie gehen gerade
durch das, was nicht gerade ist,
gehen durch das, was im Mißklang ist
harmonisch.


Jene können garnicht anders,
als recht und heilsam zu handeln.
Weil sie klaren Geistes und wachen
Verstandes sind, wobei der Verstand
oder die Logik nur zweitrangig sind, 
sondern eben die Weisheit des klaren
Geistes die Entscheidungen trifft.
Aufgrund von Erfahrungen und Erkenntnissen,
deren Inhalt ein Mantel geworden ist, eine zweite Haut.
Immer achtsam. Bezugnehmend auf
die Weisheit und das Wissen, von dem
Jene durchtränkt sind.
Das Durchschauen erreicht.
Den Ort der Todlosigkeit gesehen,
wohin die Finger des Todes nicht reichen.
"Sich mit anderen Praktizierenden um die Wahrheit zu bemühen und sich beim
Zazen anzustrengen war seit alten Zeiten das Sutra, das am Anfang und am Ende
recht ist.
Es ist das Sutra, das auf die Blätter des Bodhi-Baumes und in den leeren Raum geschrieben wird"
DZ

scheinst haben sich die alten Zeiten ja geändert und es wird der Weg lieber allein 
gegangen und erfahren
auf jeden Fall sind die in den leeren Raum geschriebenen Sutren und Lehrreden
von höchster Bedeutung.
sofern du sie zu verstehen lernst.

Es ist der Klang...des Windes.
Es ist das Tropfen des Regens.
Es ist das Knarren einer Tür.
Es ist die Freude eines anderen Wesens.
(All das löst etwas aus in Einem und es wird darauf reagiert.)

Lasst uns gemeinsam die Wahrheit finden.

parasamgate




Dienstag, September 17, 2013

Betrachten
und
einfach wirken lassen

Der weite "Himmel" dahinter.
Das "unwirkliche" Licht.

Die sehr stark fühlbare Ruhe.
Der Gleichmut.
Die Innenkehr.
Die Konzentration.
Weitsicht.

Ein Berg,
aber nicht unbeweglich.

Ein Diamant. Glasrein.
Doch voller Spektren
von Licht, Wissen und Weisheit.
Doch so rein, dass nichts anhaftend ist.

Ein vollendetes Loslassen
und doch eins mit Allem.

Vergänglich
und doch "bestehend".
Ungeboren.


Montag, September 16, 2013

All the branches of the teachings are taught by the sage
for the cultivation of wisdom.
Therefore, those who wish to pacify suffering
should cultivate wisdom

"Ocean of reasoning"
Nagarjuna

Very well :)

Getting rid from suffering.
Don,t forget that there will
be much more
when your mind will be clear and pure.

Dragons might fly.
Your mind in clear sky 
and wide fields.
Where you might find
yourself(selves) 
and 
actually calmness and peace.

Clouds
Dust
Rain
Sunshine

A peaceful ocean of wisdom.
Unchangeable ?
Unborn ?
Dragons
Calmness
Death
Questions
Answers
Questions

No (real) understanding of human kind

It is no fantasy
when you let your mind free
and let it be as it is.
Not clinging at any thoughts.
Not at any worldly thinking.

Sonntag, September 15, 2013

Die weissen Wolken fast vollständig verschwunden.
Doch das Ego klopft noch ab und an und macht sich
bemerkbar
durch seinen Gestank und sein Geschwätz.
Ich spüre, wie es ist, wenn nichts mehr ist.

Keine Angst.
Nur Vertrauen.
Was ist schon das Draussen ?

Das Draussen ist das Dasein nach der
Meditation, doch ebenso Meditation .
Meditatives Dasein.
Immer achtsam.

Lachhaft klarer Geist.

Donnerstag, September 12, 2013

Ab und an kann das Lesen von Dharma-Texten oder Filmen schon ein paar Tränen
in den Augen entstehen lassen.
Keine der Trauer, sondern der verständnisvollen Freude darüber, dass es da eine Tiefe
im menschlichen Dasein gibt, die es lohnt, ausgelotet und erfahren und entfaltet zu werden.

Schritte auf den Strassen.
Voller Gleichmut.
Doch da kommt ein Gedanke
oder
auch ein Gefühl, dass nicht passt.
Was dann ?
Lass es durch dich hindurchwandern.
Spür es meinethalben und weiss dann darum,
beim nächsten Aufkommen des Gedanken 
oder
des Gefühls, dass es aufkommt und dann 
mach einen Schritt zur Seite
oder
denk und fühl was Schönes.
(Denn die Sinnensonne scheint immer)
Wie in der Medi. Wenn es nicht geht, dich
von störenden Einflüssen fernzuhalten, dann
nimm etwas, das Du gern magst und konzentrier
dich darauf !
Das Leben ist ein Witz und eines Tages wirst du es zu
verstehen lernen.
Wirst Du dann am Ende noch lachen können ?
Sei,s gehofft .
Wahrscheinlich wirst Du über die Einfachheit
des Sinn des Lebens und der Erleuchtung
und dem, was "Das" ist, herzhaft lachen können.
Sei,s gehofft .
Am Ende eines Witzes gibt es meist was zum Lachen.
Und warum nicht voller Freude lachen, wenn
erfahren wird, wie Sein und Leben wirklich ist ?
Dazwischen ist Alles ein Witz, weil Allem einfach
so viel Wichtigkeit beigemessen wird.
Und das ist so witzig !

Namaste
Ich grüsse das "Göttliche" in DIR.
Kein Beginn
Kein Ende
Nur Weitergehen 



gate gate paragate .. parasamgate 



Spuren im Sand

Mittwoch, September 11, 2013

Gibt es den einen klaren Geist,
dann gibt es ihn.
Gibt es den einen klaren Geist nicht,
dann gibt es ihn nicht.
All das Wägen auf Waagen hat keinen
Sinn, als den des Greifens.

Sei der Wind ... sei der Atem.
Buddha-Natur ist in dir und wird sich
zeigen. Nur nicht, wenn du danach forscht.
Lass geschehen.

Nicht abwarten und doch einfach sitzen.
Im Sitzen sitzen.
Sich spüren und doch nicht
berühren.
Sinne sind nicht mehr wichtig.
Hören ist noch da. Geräusche aus
dem Jammertal des Seins ebenso.
Innen wie Aussen. Aber sie stören nicht mehr so oft.

Ins Helle.
Aus dem Dunkel heraus.
Den Eigendünkel hinauskomplimentieren.

Ich weiss, es ist dünkelhafte Spekulation.
Ego.
:-))
Oder doch nicht ?



Gibt es auch nur die kleinste Unstimmigkeit dann entsteht ein Unterschied, so groß wie der zwischen Himmel und Erde.
jedoch = 
Wirklich, nur Ergreifen und Verwerfen sind der Grund für Verschiedenheit.

http://www.zensite.de/jla/klassische/shinjinmei.html

Also wenn kein Ergreifen und Verwerfen,
sondern nur einfach Annehmen, wie es ist,
dann gibt es keinen Grund für Verschiedenheit.

Eine Brücke.
Tobende Gewässer.
Eine Brücke der Zuversicht.
Tobende Gewässer.
Ein ruhiger See, der das
Toben aufnimmt.
Tiefe.
Feuer im Erdinneren.
Läuternd.
Hell.
Rein.
Was bleibt ist ein klarer See.
Voller Glanz und Sonnenschein.


Der Drache, der mich in der Meditation trägt.
Als Sinnbild des Reinen klaren Geistes.
Das grosse Tier (in mir/dir), dass durch die Weite
des Geistes gleitet, wenn dann Geist gefunden ist.

Eigentlich nicht schlecht, den Drachen zu reiten.
Erst nur auf ihm sitzen und sich fliegen lassen.
Dann selbst der Geist des Drachen werden, der
Du dann selber wirst.
Dann jedoch ist da auch kein Drache mehr als Bezugspunkt.
Dann ist da (wohl) nur noch Weite und Loslassen.

Ein abgeschossener Pfeil, der irgendwann zerbricht.
Eine Linie, die irgendwann vergeht.
Ein Ende, dass immer wieder Anfang ist.

"Sich an den Erscheinungen zu heften ist die Ursache des Leidens. Doch an der Wahrheit zu haften ist nicht Erleuchtung. Da sie alle voneinander abhängig sind, durchdringen sich die Erscheinungen. Werden sie durch die Sinne wahrgenommen, scheinen sie ohne Zusammenhang. Wäre es nicht so könnte man auch nicht der Unterscheidung entrinnen."
http://www.zensite.de/zd/sandokai

Montag, September 09, 2013


Es ist die Menge, die mich "zittern" macht.
Es sind die Gesichter, die mich böse schauen lassen ?
Ein Spiegeln ihrer Unzulänglichkeiten und Gemütsverfassungen,
die sich dann in meinem Gesicht zeigen ?

Schau ich einer Person ins Gesicht, wo rechte Sympathie vorhanden
ist, müsst eigentlich ein Lächeln auf meinem Gesicht erscheinen,
es sei denn, die andere Person wäre ihrerseits 
in nicht "guter Laune" und ich wäre wieder nur Spiegel.

Aber auch das wäre verkehrt.
Geht es doch darum, ein inneres Lächeln zu
entfalten und zu kultivieren.
Wie eine Blume soll das Lächeln sich 
verbreiten.
Von Innen nach Aussen.

Nichts stört mehr.
Konstanter Gleichmut.
Gefühle kommen und gehen.

Die Sonne scheint, wenn die Winde stark genug sind,
die trüben Wolken zu vertreiben.
Dann ist der Himmel blau, die See ist ruhig.
Blätter fallen von den Bäumen und ich sinne
nicht hinterher.
Sie fallen und es ist gut so.

Karuna .. allen Lebewesen.
Ich verschenk ein herbstbuntes Blatt reiner Liebe.


Der Affengeist turnt im Baum.
Springt, rennt und hüpft.
"Du" bemerkst ihn kaum.
Lockst du ihn mit Bananen, grinst das Äffchen dich nur an.

Sei der Affe und sieh die Welt mit ruhigen und wachen Affenaugen.

Und dann nur noch achtsames Gewahrsein der Geschehnisse.

Im Dasein rollt die Flut.
Im Dasein wogt das Meer.
In der Meditation giesst du Öl auf das tobende Wasser,
das die Wogen glättet.
Das Öl ist deine rechte Anstrengung, etwas
zu verändern. Etwas verändern, was garnicht
verändert werden muss ?
Garnicht verändert werden kann ?
Was weiss denn dieses >Ich<, welches sucht
und finden will.
Schau hin .. schau nach.
Dann lass einfach los.
Und wenn Du nur die Dunkelheit hinter den
Augenlidern wahrnimmst.
Oder wenn Du spürst, wie der Körper nicht mehr
ist.
Wenn da kein körperliches Spüren mehr ist.
Doch kein Schwebezustand .. keine Trance.
Wachen Geistes weisst Du darum, was mit dir/in dir
geschieht.
Dann beobachte nur noch wachsam.
Reines Beobachten.
Und trau Dich .. habe Mut.
Und sein wachsam beim reinen Beobachten der
"Vorgänge" in >Dir< und dann lass los.
Lass ziehen, was ziehen darf.
Halte fest, was fest zu halten wert ist.

Nichts ist wichtig und doch Vieles noch
von ungeheurer Tragweite.

Und dann komm achtsam aus der Medi zurück
und sei Dir dessen gewiss, dass dich die Strasse
des Daseins bald wieder am Wickel hat, wenn
Du "unvorsichtig" wirst.
Dann rollt das Rad und Du bist kein Teil davon,
sondern nur wieder Wertung und Urteil, statt
nur beobachtend zu sein und somit ein Teil des
sich drehenden Kreisels bist.
Nicht eingreifen ... geschehen lassen ...
beobachten ... mittendrin und doch aussen vor.

Ausgefüllt ....
mit Lachen ...
mit Lächeln.

Sei der Regenschirm, der Dich vor Wirrsal schützt.

Samstag, September 07, 2013

Wenn da ist nur noch Licht
und keine Schatten,
wenn da Todlosigkeit ist
und jede Handlung eine rechte Handlung ist
und nichts falsch gemacht werden kann,
dann ist ein Lebensziel erreicht.

Keine Mutlosigkeit. Keine Traurigkeit mehr.

Freitag, September 06, 2013

Dauerhaftigkeit.
Entstehend durch Praxis.
Loslassen.
Frohsinn und Heiterkeit.
Ist das überhaupt möglich, in einer
Welt voller "Anfeindungen" und
manipulatorischen "Angriffen" ?
Ich meine, dass es möglich ist!
Samsara ist ein Kreislauf. Und ein Kreis
hat einen Anfang und ein Ende, denn ansonsten
wäre das Entstehen eines Kreises nicht möglich.
Und somit können wir uns aus dem Kreis-lauf .. aus
dem Hamsterrad des Daseins ... befreien.
Samsara ist in dem Sinne ein Kreislauf, da wir
immer wieder hineingeboren werden.

Aber auch das Rad des persönlichen Dhamma
dreht sich unerlässlich.
Also raus aus dem Dilemma. Auch karmische
Bedingtheiten mögen beachtet werden.
Mit Achtsamkeit.
Es ist nicht so einfach, immer nur zu "meinen", dass Alles
schön und easy ist. Aber immer das Gegenteil vor Augen zu haben (...was
"wir" ja tatsächlich jeder Zeit erleben...eben diese dukkha-Zustände) ist auch nicht hilfreich.
Ich will nicht  behaupten, dass es möglich ist (irgendwann ?), sich gänzlich
aus dem karmischen Bedingtheiten zu lösen. Bzw. aber ist es möglich,
keine karmischen Bedingtheiten mehr zu schaffen. Wie ein Arahat.
Vollkommen befreit vom Triebhaften.

Welch ein Ziel ! Die Erleuchtung des Geistes und das
Erkennen  des "Wirklichen".

Weiss ich, wie es funktioniert ? Weisst Du es ?
Eine Ahnung ist da !
Doch immer wieder sind da Ängste, Zweifel etc ... !

Fast fühlt es sich ab und an so an, als ob das samsarische
Geschehen wie eine Flutwelle dich/mich/uns/euch trifft.
Natürlich ist das "Wissen" darum da.
Auch das "Wissen" der Vergänglichkeit allen Geschehens.
Doch oft ist das Meer aufgewühlt und unser kleines Schiff
der Gefühle und Emotionen schlingert.
Einfach den ganzen
Ballast über Bord werfen. Den Meeressturm beruhigen.
Und sich einfach im Kahn zurücklegen und den vollen Mond
betrachten.

Im Hier und Jetzt. Im jeweiligen Moment.
Die Wand niederreissen, die das Wissen und die Weisheit
verbirgt.
Oder eine Tür hineinmeditieren.