Donnerstag, März 05, 2009

Für DICH .. ein Morgengruss ;)

Am Denken seiend

Es ist der Tag, der sich mir entgegenstreckt.
Doch ist da immer noch die Nacht, mit ihren Träumen,
die mich noch nicht ganz von sich lässt.

Noch tu ich den Geschmack
einer anderen Welt
auf den Lippen spüren.
Tief in mir verborgen liegt der Schatz der vergangenen Nacht.

Wohl ist mir, noch ein wenig zu dämmern
im Halbschlaf.
Noch zu spüren die Leichtigkeit und Andersartigkeit
des Erlebten der dahinschwindenden Nacht.

Langsam versuch ich zu entwirren,
was da noch kommt heut zu mir an diesem Tag.

Es ist das, was wir nennen das reale Leben.
Mit seinem ganzen Nehmen und Geben.
Das Strukturierte, das Festgefügte.
Die Kleinlichkeiten und die Oberflächlichkeiten.
Das oft so Unsinnige und Widersinnige.

Alles was da auf mich zukommt.
An schönen Augenblicken und süssen Einsichten.
Schokolade und verführerisches Gebäck.

Einbahnstrasssen und Wegeskreuzungen.
Dort und hier gemachte Entscheidungen,
die nicht wirklich ändern, sondern nur den Lauf,
den Ablauf des Alltäglichen meines Daseins.

Das zwischenmenschliche Miteinand,
was Bewegung und Unruhe verschafft,
das mir viel und oft sehr viel Freude macht.
Doch oft in Pfaden und Gewohnheiten eingebettet ist.

Das Leben ist so wie eine Schlange;
und die sich oft aus einer Laune,
aus einer Eingebung heraus
in ihr eigenes Ende beisst.
Dann stehen wir wieder am Anfang
und am Ende;
denn der Kreislauf geht wieder von neuem los.

Ich werf einen langen, gedankenverlorenen
Blick
hinaus in die Weite des Alltags,
der sich ankündigte mit dem Ende der Nacht.
Ich schaue zurück zu den Träumen,
die ich hat.

Es ist beides ein Teil des Lebens
und nicht so sehr unterschiedlich,
eher paralell.
Und Beides gefällt mir sehr.
Doch für heut entscheid ich mich
wieder für die Nacht.

Ich schliess die Augen und such den Traum.
Es war so schön, doch ich erinnere ihn kaum,
deshalb ich will ihn noch mal beleben
und halten und mit mir nehmen.

Der Traum ist ein Teil meines Lebens.
Dort bin ich freier und beweglicher
als im alltäglichen Leben.

Ich will den Traum im Leben erleben.
Mit wachen Augen und sehenden Sinnen.

Es ist ein langer Weg dahin.
Beides als Wahrheit zu erleben.

Lachen und Freuen ... Nehmen und Geben