Donnerstag, Oktober 31, 2013

Mittwoch, Oktober 30, 2013

Doch es geht doch auch darum, das Boot endlich mal selber zu steuern, statt sich den Winden des Lebens auszusetzen.


das boot selber zu steuern oder das boot zu sein, heisst doch erstmal nichts anderes als "herr/in der festung" zu sein und zwar
wegen den wachsamen torwächtern an den sinnestoren,
die mitteilen, wenn stürme aufkommen , wenn unheilsames durch die sinnestore eindringen will ...
es bedeutet einfach erstmal, achtsam zu werden und zu sein .


Gewinn, Verlust, Verehrung und Verachtung,
auch Lob und Tadel, Freude sowie Leid,
gar wandelbar sind diese Weltgesetze,
voll Unbestand, dem Wechsel unterworfen.

http://www.palikanon.com/angutt/a08_001-010.html

und achtsam achte (ich) darauf, ob da sinnestore aufschwingen, aufgrund des Wirkens der 8 Weltengesetzen .
(ich) steuere das boot aus dem sturm, der da tost und braust an den sinnestoren und lasse davon nichts herein .
Edle/r Freund/in

Ich könnte schreiben, schreiben, schreiben
und ebenso mit Bedacht lesen, lesen, lesen;
als ob ich mit Worten den Weg zum Erwachen
pflastern möchte.
Worte .. richtig verstanden .. können durchaus
von grossem Nutzen und hilfreich sein .
Schlussendlich irgendwann haben diese Wort-Hülsen
den ihnen innewohnenden Inhalt abgegeben,
weil eben der Inhalt sozusagen absorbiert wurde .

Ein edler Freund wäre was hiflreiches ..
Siddharta im "Herzen".
Der Allwissende und weise Ratgeber.

Die Worte, die im Wind wehen.
Die Worte, die gesprochen vor
langer Zeit sind noch nicht verhallt.

Wie Milarepa .. der Horchende,
verweilen und lauschen .

Samstag, Oktober 26, 2013

Wenn die Achtsamkeit (sati) aufzeigt, dass da etwas in die
Festung kommen möchte, dann höre ich einfach hin,
was sati da aufzeigt aufgrund dessen aufzeigender
und damit passiver Funktion .
Eben sati, die Achtsamkeit .
Das Gewahrwerden von unbewussten Empfindungen
durch das aufzeigende sati (Achtsamkeit) gibt
die Möglichkeit an die Hand, damit so umzugehen ,
dass weder Ich noch Jemand Anderes Schaden erfährt .
Es findet dadurch ein bewussteres Umgehen mit den
eigenen Regungen und Empfindungen in Situationen
und Erlebnissen statt .

Mal ganz einfach . Es kommt da Jemand auf Einen zu .
(Du) schaust diese Person an . Gehst einfach weiter .
Desinteressiert . Eine Variante . Ganz ohne Mitgefühl
oder Mitfreude .
Doch ist es doch wohl meistens so, das ein Sinneskontakt
stattfindet und die Folge davon ist eben Bewertung .
(Egal welcher Art )
Meistens wird es aber nicht wahrgenommen wegen den
Gedanken, mit denen Menschen auf ihren Wegen eh
schon genug zu tun haben .
(Auch hier wäre sati anbebracht, denn Gedanken
sind oft ablenkender Natur und oft unnütz )

Oft aber kommt eben Bewertung auf . Achtlos
wird dieser Bewertung nachgegeben .
Die Farbe der Hose der Person gefällt nicht .
Das Haar könnte anders gestylt sein etc ..
Diese Bewertungen werden meistens garnicht
bemerkt, aber sie sind da und sie stören die
Klarheit des Geistbewusstseins .

Wenn jetzt sati aktiv ist, bzw aktiviert wurde, dann
werden diese Bewertungen aufgezeigt und zwar dem
bewussten "Denken" . Es tritt zutage, was da im "Kopf"
sich abspielt .
Und aufgrund dieser Kenntnis aufgrund der neutralen
Beobachtung und gleichzeitigen Aufzeigens durch die
Achtsamkeit (sati) kann eben mit den Bewertungen
gehändelt werden .

Sie können umgelenkt werden in Mitgefühl und
Mitfreude . Oder unheilsames kann in Gleichmut
gewandelt werden .
Es wird sozusagen in andere Kanäle umgeleitet; in
diesem Fall eben in den grossen
Kanal der Gleichmut . Upekkha

Dienstag, Oktober 22, 2013

mensch ist das schiff, dass durch die wogen des daseins schippert.
die segel voll entfaltet und den winden preisgegeben.
so wird das schiff von den winden, den gezeiten und all den 
"wetter"bedingungen vorangetrieben.
mensch ist der kapitän und steuermann, der in den täglichen 
stürmen verwegen oder verzagt das ruder hält und
nach den segeln schaut . Oder auch nicht.
und gut wäre es, die segel einzuziehen .. die fläche, die von den winden 
und den alltäglichkeiten getroffen werden kann, zumindest
erst einmal verkleinern, um das schiff zur ruhe zu bringen.
und dann mit bedacht die segeltücher ganz einrollen .
am besten noch die masten kappen, damit die nicht
noch etwaigen späteren blitzen die möglichkeit
geben, dass die naturgewalt des blitzes sie trifft .
denn masten und segel sind die empfänger von all
den einflüssen und was noch immer, das das schiff
zum "schlingern" bringt .
ach

ich könnte schreiben
mir die finger wundhämmern

ich könnte fabulieren und
spekulieren

ich könnte träumen und
fantasieren

ist das verwirrtsein oder
einfach lustlosigkeit .

keines von beiden

es ist ein sitzen zwischen zwei
stühlen.
was auch wiederum nicht stimmt

es ist eher ein ringen, die richigen
pfade zu finden im inneren

ach


Montag, Oktober 21, 2013

Warum ?
Wieso ?
Weshalb ?

Warum ist da nicht einfach ein Lächeln
aus der Tiefe heraus ?
Das zu Gleichmut führt .

Warum ?

Weil da immer noch ein "Anhangen"
aufgrund von Re-agieren auf Situationen
ist .
Weil der Mitmensch wichtig genommen wird
und re-agiert wird auf dessen Machen und Tun .

Solange nicht wirklicher Gleichmut entwickelt
oder entfaltet wurde, kommt es immer wieder
zu Stimmungsschwankungen aufgrund des
re-agierens auf Äusserlichkeiten .

Kurz und bündig .

Dienstag, Oktober 15, 2013

Was ist Traurigkeit,
die einen durchzieht
an trüben Tagen ?
Was sind Fragen,
die einen durchziehen
an wolkenverhangenen
Tagen ?
Sind es nicht einfach
vorübergehende Momente ?

Was ist Freude, die einen
durchzieht, wenn die
Sonne strahlt und der Himmel
ist blau ?

Durchziehen .
Hindurchtreiben .
Vorbeigleiten .
Loslassen .

Montag, Oktober 14, 2013

weil es so "richtig" ist :

Zen ist ganz wesentlich eine Erfahrung.
die INtelligenz wird dabei nicht unterbewertet; nur, man strebt nach einer höheren Dimension des Bewusstseins, die nicht in einer einseitigen Sicht der Wesen und Dinge steckenbleibt. Das Subjekt ist im Objekt, und das Subjekt enthält das Objekt.
Es handelt sich darum, durch die Übung das Überschreiten aller Gegensätze, das heisst [u] aller Formen des Denkens[/u], zu erreichen.

"Bei einer Rede gegen Ende seines Lebens nahm der Buddha eine Blume in die Hand, zeigte sie seinen versammelten Schülern und drehte sie, ohne ein Wort zu sagen, vorsichtig zwischen seinen Fingern. Niemand verstand, außer Mahakashyapa: er lächelte. Er allein hatte in diesem Augenblick die Essenz der Lehre des Buddha verstanden."

Za-Zen
Deshimaru
Ein Herbsttag

aus dem Ärmel geschüttelt
wie fallende Blätter

Sonne scheint
Gelbes Laub,
gesprenkelt, von rot bis braun.
Weht ein Wind, streicheln
ziehende Blätter das Gesicht.
Kurz.
Kurzes Verweilen und ein
Hauch von Glückseligkeit.
Ein Hinterher"sinnen" dem
schnellen Vergehen.

Lösen vom Baum.
Segeln durch die Lüfte.
Erreichen des Bodens.
Sein.
Wiederkehr. Nicht-Wiederkehr.

Immer wieder.
lachen und singen


Sonntag, Oktober 13, 2013

Klatsch !

Fliegt das Handtuch an die Wand.
Gefolgt von einer griesgrämigen Grimasse.
"Ich will nicht mehr", wird gesagt, weder ernst,
noch wirklich nicht so nicht-gemeint.
Also doch ein Gedanke !
Das Handtuch ist nass vom Schweiss
der Anstrengung.
Die Wand ist die Noch-Grenze zur wahren
Wirklichkeit.
Natürlich will >Ich< noch, sonst läge das
Handtuch längst unbenutzt am Boden.

Klatsch !

Freitag, Oktober 11, 2013

Der Bodhisattva der Wahren Freiheit übt sich tief und gründlich in der Höchsten Wahrheit und versteht so, dass der Körper mit den 5 Skandhas (Empfindung, Wahrnehmung, Denken, Wollen/Handeln, Bewusstsein) nur Leerheit ist, ku, und durch diese Erkenntnis hilft er allen leidenden Wesen.
O, Sariputra, die Erscheinungen sind nicht verschieden von ku , und ku wird Erscheinung (Form ist Leerheit, Leerheit ist Form ... ), und auch die fünf Skandhas sind Erscheinungen. O Sariputra, alles Dasein ist in seinem Wesen ku, es gibt ih ihm weder Geburt noch Vergehen, weder Reinheit noch Beschmutzung, weder Zunahme noch Abnahme. Daher gibt es in ku keine Form und keine Skandhas, nicht Augen noch Ohren, noch Nase, Zunge, Körper oder Bewusstsein, keine Farben, Töne, Gerüche, keinen Geschmack, nichts zu tasten, nichts zu denken. dort gibt es weder Wissen noch Unwissenheit, weder Illusion noch Auslöschung der Illusion, kein Altern, kein Tod, noch die Beseitigung von Altern und Tod, keine Ursache des Leidens, es gibt dort weder Erkenntnis noch Gewinn, noch Nicht-Gewinn.
Dank dieser Weisheit, die über alles hinausführt, gibt es für den Boddhisattva weder Angst noch Furcht. Alle Illusionen und jegliches Haften und Festhalten sind beseitigt, und er kann das höchste Ziel des Lebens, das Nirvana, erreichen.

aus dem Hannya Shingyo
Das Sutra der höchsten Weisheit
Ich bau mein Haus ab,
dass da EGO heisst.
Stein für Stein wird entfernt.
Und ich werd das Haus nicht
wieder aufbauen.

Ein freier Platz dann entsteht.
Winde wehen ungehindert
darüber hin.
Haben kein Haus mehr zum Verweilen.

Ungehinderte Weite.

Donnerstag, Oktober 10, 2013

Ein Hauch von Regen,
die Wolken schwer.
Sie regnen sich ab
auf der anderen Seite des Berges.

Im Trockenen sitzen.
Zusehen, wie die Wolken
sich abregnen und weitertreiben.




Mittwoch, Oktober 09, 2013

Schau in die Welt
und sieh nicht hin.
Urteile nicht
und nimm einfach nur wahr.
Vergiss die Anzüge, die
andere Dir überstreifen wollen.
Vertrau nicht den Ansichten,
die einfach so in Dir aufsteigen.







Donnerstag, Oktober 03, 2013

Allen Lebe-Wesen sei Erwachen und Erleuchtung gewünscht.
Allen Lebe-Wesen sei Erkenntnis des Daseinskreislaufs gewünscht.
Allen Lebe-Wesen sei Erkennen des Daseins gewünscht,
auf dass alle Lebe-Wesen erkennen, wie das eigene Dasein wirkt.

ZEN und Berge

LOSLASSEN

Also geht es darum, all die Berge von unheilsamen Gefühlen und Emotionen abzutragen.
Doch kann der Bagger erst angesetzt werden, wenn erkannt wird, was unheilsames Geröll ist und
was heilsamer Art ist.
Oft steht der Mensch wie der Ochs vor dem sprichwörtlichen Berg und weiss nicht warum und weiss
nicht weiter. Ein Wust an Gefühlen taucht auf. Ein Berg an Emotionen türmt sich auf.
Beginnt jetzt das ungestüme Graben und Abtragen des Berges, kann es durchaus geschehen,
dass der Berg nur von einer Stelle zu einer anderen Stelle umgelagert wird und dort wieder auf-
getürmt wird und der Ochse kann immer noch nicht weiter.
Schauen wir uns aber erstmal den Berg in Ruhe an, der da plötzlich auftaucht und lassen erstmal
den Eindruck des Bollwerks wirken, dann ist zumindest erst einmal ein gedanklicher Abstand vorhanden.
So ein im Weg stehender Berg kann ja auch ganz anders genutzt werden.
(Der Berg als Sinnbild eines störenden Effekts im Bewusstseinsgetriebe)
Anstatt einfach zu verlagern indem er schnell und ohne Überlegen abgetragen wird, mag nicht
von dauerhaftem Erfolg sein. Weil nur der Ort des Berges nicht mehr dort ist, wo er grad noch war, sondern einfach ausserhalb der momentanen Sichtweise befördert wurde. Irgendwann steht genau dieser Berg wieder im Wege.

Sind da eben Störeffekte (scheinbare im ersten Moment), kann doch dieser Berg durchaus als eine tolle
Abfahrt benutzt werden. Oder der Berg wird begrünt mit heilsamen Bewusstseinsstrukturen.
Oder der Berg "Öde" wird einfach in den Berg "Grünland" umbenannt/transformiert.
So ein "Berg" ist meistens nur eine Momentaufnahme. Kann aber durchaus eine Aufnahme mit langer Belichtung
sein und von daher etwas dauerhafter.

Immer wieder rennt der Ochse gegen dieses Bollwerk, bis der Kopf schmerzt oder die Hörner abgestossen sind.
Hilft alles nichts. Um den Berg rumzurennen bringt auch nichts, denn beim Rückwärtsschauen ist der Berg immer
noch da.
Also ?  Was soll der da ? Unnützes Fragen. Der Berg wird es nicht beantworten und die Welt auch nicht.
Es ist ein Störeffekt im eigenen Bewusstsein. Eine Wand. Dunkelheit. Erstmal ohne Licht.
Es gibt kein Berg ohne Tal. Es gibt kein Tal ohne Berg.
Den Berg einfach wirken lassen. Aus der Ferne betrachten. Aus der Nähe mit dem Geologenhämmerchen vorsichtig
dran rumklopfen und schauen, ob doch nicht wertvolle Mineralien drin enthalten sind, die sich weiterverwenden
lassen könnten.
Oder einfach stoisch davor sitzenbleiben und warten, dass die Elemente wie Wasser, Hitze, Luft den Berg nach und nach
in seine atomaren Einzelteile zerlegt. Dauert aber zu lange!
EINFACH auf die Spitze des störenden Berges klettern und damit diesen Gipfel erobern mit Gleichmut, Zuversicht und
dem Wissen darum, dass der allen innewohnende klare Geist durch nichts zerstört werden kann.
Den Berg besiegen. Und den Störeffekten zeigen, wer und was der Herr/in im eigenen Hause ist.
Und damit dem Störeffekt eine ganz andere Wertigkeit geben und damit erobert haben.
Keine innere Gewaltanwendung. Keine Anstrengung. Nur Handeln.

Auch leidvolle Ereignisse haben ein energetisches Innenleben, dass treibend wirken kann, wenn dann das Leidvolle
eingeebnet wird.

Das Positive im Negativen erkennen.
Das Unsinnige an leidhaften Zuständen erkennen.
Den Berg als Berg betrachten und nicht als Ungetüm, dass den Himmel der Klarheit verdeckt.
Der Berg ist Nicht-Berg. Es gibt keinen Berg. Der Berg ist nur "Täuschung".
Wahn/witz der noch verkehrten Wahrnehmungsweise

ZEN .. oder einfach nur ein Berg.
Oder ein Spiegel, der noch lange nicht glasklar und rein ist.
Keine Oberfläche, an der noch was kleben bleiben kann.
Transparent sein. Nur Licht.

Mittwoch, Oktober 02, 2013

(Ich) bin (ich) und immer wieder (ich) ..
nur kenn (ich/wahrnehmung) nicht alles von diesem (ich)
aber wenn alles erkannt, dann bin (ich) mensch.
dann ist mensch (in der) buddhanatur