Sonntag, Juni 23, 2013

namaste ;)

vor einer Stund noch
hätt ich geschrieben,
dass ich mich fühl, wie
ein Schilfrohr schwankend im Winde

dann ging ich
in die Versenkung
und fand etwas ganz anderes.

was ganz anderes ?


Das Schilfrohr ist nicht mehr Schilfrohr.
Es gibt kein Schilfrohr.

ach, wie unverstanden und unverständlich.

was es gibt, ist das ewige Menschsein.
facettenlos aber reich an .... ?
an ... hmmm .. Eindrücken.

Da greift dann die Lehre.
Das Gesetz der menschlichen Existenz.
Gesetz im Sinne von Fakten.

Nur kann die Lehre auch vollkommen
falsch gelebt werden.
Denn irgendwann kommt die Frage,
welche Abzweigung nun zu gehen ist.

Und die falsche Abzweigung lockt
mit ihrer bunten Einfachheit.
Als da ist das intellektuelle Verstehen.
Das quasi Verständnis.
Einige mögen es so können,
aber Intellekt ist nicht gleich Leben.

Das Leben ist keine Kopfsache.

Der richtige Weg ist voller.
Voll von ja .. Emotionen.
Aber nicht diese gekannten und bekannten
und oberflächlichen Sinneseindrücke
aufgrund von Berührungen der 6 Sinnesbereiche
und des Denkens.
Nein, denn diese überweltlichen Gefühle sind rein.
Wie Eis. Wie Hitze. Kein Schmerz.
Kein Verbrennen.
Kein Wasser. Kein Feuer.


Thatagatha .. einfach als Sein .. So-sein von mir
aus auch.
Die ungeborenen, unerschaffenen Gefühle.
Ungeboren, weil nie erweckt.
Unerschaffen, weil nie erfahren, bzw. nie gekannt.

Eben .. einfach ohne Ego.
Dann ohne Ego, ohne diese Ich-Anhaftigkeit
kommt mensch auf den Grund.
Und findet den  schweigenden Stein
in der Tiefe des Ozeans, um mal einen
Spruch der Patriarchen zu verwenden.

Und dieser Stein beinhaltet nicht nur das
"wahre Selbst", sondern wesentlich mehr.

Das Selbst in der Wahrheit verwurzelt.
Nicht länger verwuselt und nicht gekannt.
In der Wahrheit der menschlichen Existenz.

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